Licht im Winterdunkel: Umgang mit dem Winterblues und Wechseljahren

Geschrieben von: Christina Gschwendtner

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Lesezeit 2 min

Der Wintermantel der dunklen und kalten Tage legt sich über weite Teile unseres Planeten, und mit ihm schleicht sich oft ein kleiner Stimmungsblues ein. Wer träumt da nicht von azurblauen Ozeanen und warmem Sand zwischen den Zehen? Doch für einige von uns geht dieses Sehnen über ein einfaches Fernweh hinaus. Der Winter bringt die sogenannte "Winterdepression" oder "SAD" (seasonal affective disorder) ins Spiel. Und als wäre das nicht genug, bescheren uns die Wechseljahre oft ein zusätzliches Ticket im emotionalen Karussell. Auch wenn man sich bisher stets sonnig fühlte, können die Hormonschwankungen den Alltag durcheinanderwirbeln. In Kombination mit dem grauen Himmel und den kurzen Tagen kann dies zu Stimmungstiefs, Ängsten und/oder depressiven Verstimmungen führen.

Was helfen kann?

Das Phänomen Winterblues verstehen 

Was genau ist die Winterdepression? Die SAD ist eine spezifische Form der Depression, die jahreszeitlich bedingt auftritt. Meist beginnen die Symptome im späten Herbst und klingen im Frühjahr wieder ab, wobei die dunkleren Monate besonders betroffen sind.

Wieso sind manche Menschen anfälliger? Obwohl die genaue Ursache der SAD noch nicht vollständig verstanden ist, vermuten Experten, dass der Mangel an Sonnenlicht den zirkadianen Rhythmus stört und die Produktion bestimmter Hormone, wie Melatonin und Serotonin, beeinflusst.

Techniken aus der ganzen Welt zur Förderung der geistigen Gesundheit:

  • Lichttherapie (aus Skandinavien): Eine Methode, bei der man sich täglich vor eine spezielle Lampe setzt, die das Tageslicht imitiert.
  • Shinrin-Yoku oder Waldbaden (aus Japan): Ein bewusstes Eintauchen in die Atmosphäre des Waldes, um die Natur mit allen Sinnen zu erleben. Hier erfährst du mehr dazu.
  • Meditation und Achtsamkeit (aus buddhistischen Traditionen): Ein Weg, den Geist zu beruhigen und im gegenwärtigen Moment zu sein.
  • Nahrung als Medizin (aus der ayurvedischen Medizin): Im Ayurveda, der traditionellen indischen Heilkunst, wird angenommen, dass jede Person eine individuelle Konstitution besitzt, bestehend aus den drei Doshas (Vata, Pitta, Kapha). Die richtige Balance dieser Doshas durch Ernährung und Lebensstil beeinflusst direkt unser physisches und geistiges Wohlbefinden. So soll eine ausgewogene Ernährung harmonisierend wirken und somit die geistige Gesundheit stärken.

“Was die psychische Gesundheit braucht, ist mehr Sonnenlicht, mehr Offenheit und mehr Gespräche ohne Scham.” - Glenn Close

Bunte Blumenwiese

Die Kraft pflanzlicher Präparate:

Eine jahrhunderte alte heimische Tradition ist das Einsetzen von Kräutern und Pflanzen zur Linderung von Beschwerden. Pflanzliche Präparate können die geistige Gesundheit durch die bereitgestellten Nährstoffe, Vitamine und Mineralien unterstützen. Sie können helfen, das hormonelle Gleichgewicht wiederherzustellen, die Stimmung zu heben und die Energie zu steigern.

Dr.Schreibers® und Wechseljahre forte unterstützt dich optimal während der Wechseljahre. Es enthält pflanzliche Extrakte aus Rotklee, Yamswurzel und dem wichtigen Vitamin B-Komplex. Besonders die B-Vitamine spielen eine wichtige Rolle für unsere geistige Gesundheit. Sie werden umgangssprachlich auch als "Balsam für die Seele" bezeichnet und tragen zu einer normalen Funktion der Psyche bei.

Weitere Hilfsmittel: 

  • Aktiv bleiben und Bewegung: Egal ob draußen oder drinnen, tägliche Bewegung kann im Winter wesentlich zur geistigen und körperlichen Gesundheit beitragen.
  • In Kontakt bleiben: Ein Gespräch mit Freunden oder Familie, auch wenn es nur virtuell ist, kann Wunder wirken.
  • Meditation und Achtsamkeit: Schon zehn Minuten Meditation am Tag können helfen, Stress zu reduzieren.
  • Kognitive Verhaltenstherapie-Techniken: Methoden wie Tagebuchschreiben, kognitive Umstrukturierung und Entspannungstechniken können dir helfen, negative Denkmuster zu überwinden.

Schlussgedanken: Die Pflege unserer geistigen Gesundheit ist von zentraler Bedeutung, insbesondere in herausfordernden Zeiten wie den Wintermonaten. Erinnere dich daran, dass es ein Zeichen von Stärke ist, Hilfe zu suchen. Egal ob durch professionelle Beratung, Naturheilmittel oder einfach durch Gespräche mit Freunden und Familie. Du bist nicht allein, und es gibt viele Hilfsmittel und Techniken, die dir helfen können.

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