Wie gehen Frauen von heute mit den Wechseljahren um?
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Rund 750.000 Frauen sind in Österreich im Wechsel. 250.000 haben in der Menopause überhaupt keine Beschwerden. Allerdings berichten 500.000 Frauen im Wechsel über körperliche Beschwerden, wie verstärktes Schwitzen, Scheidentrockenheit, Schlaflosigkeit, oder Energielosigkeit. Im Interview erzählen uns die Apothekerin Mag. pharm. Brigitte Eller-Heschl und die zertifizierte Wechseljahre-Beraterin Brigitte Roggenbauer, wie Frauen von heute mit ihren Wechseljahren umgehen.
Die Bären-Apotheke in Maria Enzersdorf
Die Bären-Apotheke befindet sich im Ärztezentrum von Maria Enzersdorf, weshalb die Kundinnen und Kunden auf die optimale Betreuung von ärztlicher Expertise und pharmazeutischen Kenntnissen zählen können. Alles dreht sich um das Wohlbefinden. Individuelle Beratung und engagierter Service sind nicht nur Schlagworte.
Frau Apothekerin, dürften wir Sie bitten, sich vorzustellen und uns ein paar Dinge über sich und Ihre Apotheke zu erzählen?
Ich heiße Mag. Brigitte Eller-Heschl und bin Konzessionärin der Bären-Apotheke in Maria Enzersdorf. Die Apotheke besteht seit 16 Jahren. Vor acht Jahren haben wir die Lokalität gewechselt und sind nun direkt im Ärztezentrum. Hier arbeiten verschiedene Ärzte, wie etwa ein Orthopäde, ein Kinderarzt, eine Kinderärztin und ein Internist. Wir sind sehr glücklich über diese Situation, weil es sehr praktisch ist und wir uns hervorragend ergänzen.
Unser Thema sind ja die weiblichen Wechseljahre und da würden wir gerne wissen: Sprechen die Frauen heutzutage offener darüber oder ist das immer noch ein Tabuthema?
Ich kann nicht nur von den Frauen, die zu uns kommen sprechen, sondern auch von meiner eigenen Erfahrung, da ich gerade im Wechsel bin. Es ist heute nicht mehr so ein Tabu. Ich glaube, dass die Damen froh sind, wenn man sie darauf anspricht, wenn sie mit Problemen, wie Schlaflosigkeit und Schweißausbrüchen, psychischen Verstimmungen oder dergleichen zu kämpfen haben. Es gibt sehr gute Mittel, die wir da einsetzen können, wie etwa die Produkte von Dr. Schreibers®. Die haben sich sehr gut bewährt, diese Marke gibt es ja schon lange und sie ist auch sehr bekannt.
Nehmen Sie selber auch pflanzliche Präparate?
Zurzeit nicht, da meine Beschwerden nicht mehr so stark sind. Ich bin jetzt schon seit 12 Jahren im Wechsel. Das hört sich lange an, kann aber durchaus vorkommen. Bei meiner Mutter hat es zum Beispiel sogar bis 70 gedauert.
Wie haben sich Wechselbeschwerden bei Ihrer Mutter und Ihnen geäußert?
Meine Mutter hatte vor allem mit Schweißausbrüchen und ein bisschen mit Schlaflosigkeit zu kämpfen. Im Vergleich dazu, musste ich nicht so viel schwitzen. Mir machte die Schlaflosigkeit eher zu schaffen. Allerdings war es nicht übermäßig unangenehm für mich. Ich habe meine Situation einfach akzeptiert und für mich festgestellt, dass ich mit weniger Schlaf durchaus auskomme. Natürlich habe ich mir diesen Zustand nicht gewünscht. Ich kam aber damit zurecht, da ich es genommen habe, wie es war, anstatt mich dagegen zu wehren.
Frau Roggenbauer, Sie sind zertifizierte Wechseljahre-Beraterin in der Bären-Apotheke. Was sind Ihre Erfahrungen?
Wenn die Kundinnen meine Plakette sehen, fällt es ihnen viel leichter über Wechselbeschwerden zu reden. Betroffene Damen sagen dann, „Okay, Sie sind dafür ausgebildet; das ist fein, ich habe folgendes Problem“. Über Schlaflosigkeit kann man schon leichter reden, aber über die Scheidentrockenheit weniger.
Wird da geflüstert oder wie zeigt sich das?
Ja, das wird eher leise zugeteilt, oder man greift ganz einfach ins Regal und nimmt dann die entsprechende Creme raus. Ich versuche auch immer Proben mitzugeben und man merkt dann doch, wenn die Damen wiederkommen und sagen: "Diese Probe, die Sie mir das letzte Mal gegeben haben, die war super und die möchte ich wieder."
Dürfen wir Sie als Frau fragen, sind Sie im Wechsel?
Ja, ich bin seit 3 Jahren im Wechsel.
Wie haben Sie es zuerst bemerkt und wie geht es Ihnen damit?
Bei mir haben zuerst die Hitzewallungen begonnen. Ich nehme seit 2 Jahren die „Wechseljahre sanft“ von Dr. Schreibers® und damit geht es sehr gut. Ich kann das Produkt weiterempfehlen.
Haben Sie sonst noch Tipps? Man hört oft Ernährungsumstellung, oder Sport? Was halten Sie davon?
Bewegung ist sehr gut, das macht Sinn. Yogaübungen sind auch sehr hilfreich. In der Ernährung ist alles, was „hitzig macht“ natürlich zu vermeiden.
Frau Apothekerin, zum Abschluss nochmals zu Ihnen. Haben Sie eine Botschaft an die Frauen, die gerade im Wechsel sind oder bald in den Wechsel kommen?
Natürlich gibt es Methoden, mit denen man sich diese Lebensphase erleichtern kann. Das Wichtigste ist aber, dass man diese Situation annimmt, akzeptiert und sich nicht dagegen wehrt. Man kann darin sogar eine Chance sehen. Man lernt, besser mit seinem Körper umzugehen, sich mehr Zeit zu nehmen, denn das verlangt der Wechsel. So gesehen kann man es als gute Vorbereitung fürs Älterwerden sehen.
Vielen Dank für das Gespräch!
Bären-Apotheke
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Nora Lieser