Wer rastet, der rostet.
Ganz nach dem Motto „Wer rastet, der rostet“ möchten wir wissen, wie man sich im Alltag geistig fit halten kann. Dazu haben wir Brain Coach Sina Schmid befragt. Sie erklärt wie unser Gehirn funktioniert, was es braucht um optimal zu funktionieren und welche ersten Schritte wichtig sind um sich geistig fitter zu fühlen.
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Im Gespräch mit Brain Coach Sina Schmid
Warum haben wir im Alter das Gefühl, dass wir vergesslicher werden?
„Das Gefühl, im Alter vergesslicher zu werden, lässt sich auf verschiedene natürliche Veränderungen im Gehirn zurückführen. Mit zunehmendem Alter kann es zu einer Reduktion der Gehirnmasse, insbesondere in Bereichen wie dem Hippocampus, der wesentlich für das Gedächtnis ist, kommen. Diese biologischen Veränderungen können dazu führen, dass das Speichern neuer Informationen und das Abrufen bestehender Erinnerungen herausfordernder wird.
Aber wir müssen eines verstehen: Unser Gehirn ist natürlich ein Organ, aber trainierter wie ein Muskel. Wir müssen also mit zunehmendem Alter nicht unbedingt vergesslich werden. Tägliches Gehirntraining, ganz besonders Training, das die linke und rechte Gehirnhälfte fordert, kann der Schlüssel zum Erfolg sein. Es reichen drei bis fünf Minuten, aber auch fürs Gehirn gilt, wer rastet der rostet. Vor rund 20 Jahren, das ist noch gar nicht lange her, dachten wir noch, dass man einem alten Hund keinen neuen Trick beibringen kann. Auch im Bezug auf das Gehirn dachte man bis vor kurzem noch sehr ähnlich. Wie gesagt, wir haben es selbst in der Hand. Training und guter Schlaf von mindestens acht Stunden sind eine gute Basis um der Vergesslichkeit entgegen zu wirken.“
Warum fällt es uns schwerer, uns zu konzentrieren?
„Die Fähigkeit zur Konzentration kann durch vielfältige Faktoren beeinflusst werden, darunter Stress, Schlafmangel, Multitasking und digitale Ablenkungen. Gerade letzter Punkt ist die Herausforderung Nummer eins mit der Jung und Alt zu kämpfen haben. Täglich prasseln unzählige Informationen auf uns ein, die unser Gehirn erst einmal filtern und verarbeiten muss. Da ist es schnell der Fall, dass wir den Fokus und den Faden verlieren. Aber auch hier kann man sich mit den richtigen Methoden helfen.“
Gehirn-Jogging: Tipps für Frauen ab 40
- Regelmäßige körperliche Betätigung: Unser Gehirn liebt es, wenn wir in Bewegung sind. Am besten lernen wir, wenn wir in Bewegung sind. Studien zeigen, dass regelmäßige Bewegung, ich spreche hier nicht von Marathon laufen und Co, nein es reicht ein gemütlicher Spaziergang in der Natur, das Gehirnvolumen erhält und die kognitiven Funktionen verbessert.
- Geistig herausfordernde Aktivitäten: Kreuzworträtsel, Sudoku, Sprachenlernen oder das Erlernen eines Musikinstruments sind so der Klassiker und können das Gehirn anregen und die Neuroplastizität fördern. Spaß ist auch ein so wichtiger Faktor, wenn es um unser Gehirngesundheit geht. Wenn Spaß ins Spiel kommt, dann wird Dopamin ausgestoßen, das sogenannte Spaßhormon. Das lässt uns so richtig aufblühen.
- Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung, reich an Omega-3-Fettsäuren, Antioxidantien und anderen Nährstoffen, unterstützt die Gehirngesundheit.
- Soziale Interaktionen: Regelmäßiger Austausch mit Freunden und Familie hält nicht nur geistig, sondern auch emotional fit.
- Stressmanagement: Techniken wie Meditation, Yoga oder tiefe Atemübungen helfen, Stress zu reduzieren, der sich negativ auf das Gedächtnis und das Gehirn an sich auswirken kann.
"Ich habe die BrainMaster-Methode entwickelt, mit der man bei einem Aufwand von täglich drei bis fünf Minuten, sein Gehirn immer wieder herausfordert. Durch lustige Übungen im Bereich der Koordination, aber auch der visuellen Wahrnehmung und vielem mehr, sendet man kleine, feine Reize ans Gehirn. Das wiederum regt die Bildung neuer Synapsen an und trägt so zur besseren Vernetzung des Gehirns bei. "
Worin liegt der Reiz und die Herausforderungen als Brain Coach sein Wissen weiter zu geben?
„Wir alle besitzen einen Supercomputer und der liegt direkt zwischen unseren Ohren, unser Gehirn. Leider wird das Gehirn ohne Betriebsanleitung geliefert und daher nutzen wir es nicht so, wie wir es eigentlich nutzen könnten. Der Reiz Brain Coach zu sein liegt darin, Menschen zu helfen, ihr volles geistiges Potenzial zu entfalten und ihnen Werkzeuge an die Hand zu geben, um ihre Lebensqualität zu verbessern. Oft müssen nur eher ungünstige Gewohnheiten im Kopf von etwas besseren abgelöst werden. Wenn wir einmal verstanden haben, wie unser Oberstübchen tickt, dann gibt es nur noch die Herausforderung motiviert und diszipliniert zu bleiben, aber auch dafür gibt es tolle Wege."
Konzentration im Alltag.
Sina Schmid verrät ihre ganz persönlichen Tipps.
→ Morgenroutine: Gut in den Tag starten, dazu zählen neben Bewegung vor sieben Uhr, auch eine kalte Dusche, so bald als möglich, ein paar Sonnenstrahlen einzufangen und ein Glas Wasser trinken.
→ Keine elektronischen Geräte: Das A und O, Ablenkungen vermeiden. Ich habe tatsächlich Zeiten, die eine oder andere Stunde, wo ich weder Computer, Laptop und Handy verwende. Zudem sind in meinem Kalender täglich Zeiten eingetragen, wie Kundentermine, in denen ich ganz fokussiert arbeite und ich Projekt für Projekt ab arbeite. Wer Multitasking betreibt macht viele Fehler und braucht dazu für die Erledigung seiner Arbeit auch richtig lange. Also immer eines nach dem anderen und wenn die Konzentration einmal zu wünschen übriglässt, ja, das kommt auch bei mir vor, dann wende ich meinen Konzentrationsanker an. Diesen kann man mit etwas Geduld relativ einfach setzen und das Gehirn so konditionieren, in den Fokus und die Konzentration zu gehen.
→ Pausen: Nicht zu vergessen, nach 20 bis 25 Minuten lege ich eine kleine Pause ein und führe eine meiner BrainMaster-Übungen für die eine oder andere Minute durch. So klappt es dann immer super mit der Konzentration.
Erste Schritte um sich geistig fitter zu fühlen. So geht's!
- Gesundheit überprüfen: Eine medizinische Untersuchung kann ausschließen, dass gesundheitliche Probleme hinter den kognitiven Herausforderungen stehen.
- Schlafpriorität: Ausreichend Schlaf ist entscheidend für die kognitive Funktion und Gedächtniskonsolidierung. Acht Stunden guter, erholsamer Schlaf sind ein MUSS. Die REM-Phasen sollen möglichst lange sein, dann nur im Schlaf, kann unser Gehirn Schadstoffe abtransportieren und das passiert in den REM-Phasen des Schlafes. Vor allem wenn wir an Demenzerkrankungen denken, ist es wirklich wichtig, nicht auf ausreichend Schlaf zu verzichten und das schon in jungen Jahren. Schlaf können wir nicht aufholen. Wir sollten wirklich jede Nacht, ausreichend Schlaf bekommen. Auch ein Powernap zu Mittag ist nicht verkehrt. Unser Gehirn kann im Schlaf Informationen perfekt verarbeiten und braucht die Zeit der Erholung, damit es sortieren und Neues von Kurzzeit- ins Langzeitgedächtnis transportieren kann.
- Routinen etablieren: Tägliche Routinen können helfen, den Geist zu strukturieren und mentale Energie zu sparen. Das Sprichwort, Organisation ist die halbe Miete, trifft hier zu. To-Do Listen, fixe Zeiten und Termine für Gedächtnistraining sind wichtig und nehmen Druck aus dem täglichen Alltagsstress.
- Einfache Ziele setzen: Beginne mit einfachen, erreichbaren Zielen, um Erfolgserlebnisse zu schaffen und die Motivation zu steigern. Disziplin ist natürlich auch gefragt. Hier ist es wichtig langfristig zu denken. Wir müssen beginnen kurzfristiges Vergnügen mit langfristigem Glück zu tauschen. Langfristig glücklich zu sein, setzt Gesundheit voraus und gerade die Gehirngesundheit sollte ganz oben auf der Liste stehen. Daher täglich kurze Übungssequenzen durchführen um fit zu bleiben, das lohnt sich langfristig.
"Ausreichend Schlaf ist entscheidend für die kognitive Funktion und Gedächtniskonsolidierung. Acht Stunden guter, erholsamer Schlaf sind ein MUSS."
Fokus & Achtsamkeit sind gefragt!
Fokus und Aufmerksamkeit sind hier gefragt! „Genau diese beiden Fähigkeiten, nämlich fokussiert und aufmerksam zu sein, fällt uns wegen der Füller der Reize die wir täglich serviert bekommen und verarbeiten müssen, sehr sehr schwer. Mit Übungen wie dieser Ballübung, senden wir kleine Reize an unser Gehirn, welches die Vernetzung in unserem Kopf steigen lässt", so Sina Schmid.
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*Der Gewinn steht in keinem Zusammenhang mit Instagram und Facebook. Der Gewinn kann nicht in bar ausgezahlt werden. Die Teilnahme erfolgt ab 18 Jahre mit einer Versandadresse in Österreich bzw. Deutschland. Persönliche Daten der Teilnehmer bzw. des Gewinners werden nur zum Zwecke des Gewinnspieles erhoben und nach dem Ende und der Abwicklung des Gewinnspieles gelöscht.
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Ist das Präparat auch für Vegetarier und Veganer geeignet?
Ja, die Rezeptur weist eine hohe Verträglichkeit auf. Die rein pflanzlichen Kapseln - ohne Gelantine - sind gluten- und laktosefrei.
Wann kann man mit einer Wirkung rechnen?
Der Wirkungseintritt beginnt nach ca. 3 Wochen.
Wie lautet die Verzehrempfehlung?
Täglich 1 Kapsel unzerkaut mit ausreichend (ca. 200 ml) Wasser abends einnehmen.
