Sommerlektüre: 3 Bücher von starken Frauen
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Die Wechseljahre können kräfteraubend und extrem anstrengend sein. Hitzewallungen, Schlafstörungen und psychische Probleme – all diese Beschwerden sind keine Seltenheit. Für Abhilfe sorgen die Produkte von Dr. Schreibers. Doch auch Entspannung und Abstand vom Alltag können wahre Wunder bewirken. Und nichts bringt uns besser auf andere Gedanken als ein fesselndes Buch. Wir haben Büchertipps von starken Frauen für euch, die euch helfen werden, von euren Sorgen zu entkommen.
Brené Brown – Verletzlichkeit macht stark: Wie wir unsere Schutzmechanisem aufgeben und innerlich reich werden
Die Autorin und Wissenschaftlerin Brené Brown forscht seit vielen Jahre zum Thema Verletzlichkeit und Scham. In ihrem Bestseller „Verletzlichkeit mach stark“ erzählt sie von ihrer persönlichen Geschichte und ihren Studien. Diese haben gezeigt, dass die Gesellschaft Verletzlichkeit noch immer negativ aufnimmt. Wenn wir verletzlich sind, zeigen wir schwäche.
Doch Brown meint, dass Verletzlichkeit und Schwäche nicht dasselbe sind. Verletzlichkeit ermöglicht uns nämlich Freude, Intimität, Liebe und das Gefühl von Zugehörigkeit. Wir können uns dadurch selbst näherkommen und ehrlich mit uns und unserem Umfeld sein. Schon klar, dass bedeutet insgesamt viel Konfrontation und einen großen Schritt aus der eigenen Komfortzone. Verletzlichkeit ist letztendlich der Schlüssel zu unseren Gefühlen – den schönen und den dunklen. Und dafür benötigen wir Mut. Wer sich also vor sich und seinen Mitmenschen verletzlich zeigt, der ist extrem mutig.
In diesem Buch zeigt Brené Brown eine Anleitung, wie uns Verletzlichkeit zu mehr Liebe, Freude und Kreativität führen kann.
Sarah Kuttner – Kurt
Sarah Kuttner kennen einige sicher noch von VIVA oder MTV. Dort war sie jahrelang eine bekannte Moderatorin, die sogar ihre eigenen Shows hatte. 2010 veröffentlichte sie dann plötzlich ihren ersten eigenen Roman „Mängelexemplar“, der schnell zum Bestseller wurde. In diesem Buch verarbeitet sie Depressionen, die sie in ihrem Freundeskreis beobachtet habe. Im März 2019 erschien ihr bereits vierter Roman „Kurt“. Darin führt die Autorin vor, wie Menschen an ihrer Trauer wachsen können. Eines vorab: Das Buch macht auf ein Tabuthema aufmerksam und tut gleichzeitig weh und macht Mut. Sarah Kuttner hat das Thema Tod und Trauer in den letzten Jahren häufiger zu spüren bekommen. Die Erfahrungen als Trauernde und Tröstende bearbeitet sie in diesem Buch.
In „Kurt“ geht es um Lena, die gemeinsam mit ihrem Freund Kurt ein Haus kauft. Kurt hat einen Sohn aus einer früheren Beziehung, der ebenfalls den Namen Kurt trägt. Es scheint, als hätte die Familie ihr Glück gefunden. Doch plötzlich stirbt der kleine Kurt bei einem Sturz – zurück bleiben Erwachsene, die durch die wohl schlimmsten Phasen ihres Lebens gehen. Kuttner nimmt die Leser*innen durch die harte Zeit nach dem Verlust eines geliebten Menschen mit.
Das Buch zeigt nicht nur, wie Betroffene mit ihrer Trauer wachsen können, sondern auch, wie Sarah Kuttner von Buch zu Buch wächst. Wir können euch zudem das Interview von Sarah Kuttner im Podcast Hotel Matze empfehlen.
Michelle Obama – Becoming
„Becoming“ ist die inspirierende Autobiografie der ehemaligen First Lady der USA – Michelle Obama. Sie war die erste afro-amerikanische First Lady der USA, stand für Bodenständigkeit, ein offenes Weißes Haus und ganz viel Frauenpower. Sie ist eine der bekanntesten Fürsprecherinnen für die Rechte von Mädchen und Frauen und setzt sich für den gesellschaftlichen Wandel ein. Von „Carpool Karaoke“ bis hin zu ihren Tanzeinlagen – mit viel Schmäh und Charme stärkte sie den Rücken ihres Ehemannes.
„Becoming“ handelt von ihrer Geschichte, in ihren eigenen Worten. Sie erzählt, wie sie und Barack Obama eine Vorstellung von „Les Misérables“ verlassen, weil beide es zum Gähnen finden. Sie zeigt Einblicke in die Ehe, warum die beiden zum Beispiel eine Eheberatung in Anspruch nahmen. Michelle Obama fernab von Politik, Glanz und Glamour. Die Leser*innen lernen die junge Michelle kennen, sie erfahren aber auch, wie das Leben als First Lady gewesen sein muss. Voller Ehrlichkeit und Esprit berichtet sie selbst von den größten Enttäuschungen und herben Verlusten.
Wir mussten beim Lesen von „Becoming“ des Öfteren Schmunzeln und Gänsehaut auf unserer Haut spüren. Ergänzt werden ihre Worte und Geschichten von zahlreichen Illustrationen und privaten Bildern. Am Ende stellt Michelle Obama übrigens nochmal klar, dass sie niemals für ein politisches Amt kandidieren wird. Das ist zwar irgendwie schade, wir hätten Michelle aber sowieso viel lieber als beste Freundin an unserer Seite.
Michelle Obama oder Sarah Kuttner: Wir können es gar nicht erwarten, in das ein oder andere Buch von solchen Powerfrauen zu versinken.
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