Sicherheit von Isoflavonen erneut bestätigt
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In einem kürzlich publizierten systematischen Review bestätigte die EFSA (Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit), dass Isoflavone in Nahrungsergänzungsmitteln für Frauen in der Peri- und Postmenopause keine unerwünschten Wirkungen aufweisen.
Isoflavone, welche vorwiegend aus Rotklee und Soja gewonnen werden, haben daher keine negativen Auswirkungen auf Schilddrüse, Gebärmutter und Brustdrüse. Bei der Bewertung der Studien, lag der Fokus ausschließlich auf Frauen in der Lebensmitte. Die Dosierung der untersuchten Nahrungsergänzungsmittel war auf 35 bis 150 mg Isoflavone ausgerichtet und wurde über einen Zeitraum von 3 Monaten bis zu ca. 2,5 Jahren eingesetzt.
Die Ergebnisse der Studie:
· Schilddrüse:
Die Aufnahme von Isoflavonen nahm keinerlei Einfluss auf den Schilddrüsenhormonspiegel. Dieser blieb auch bei Langzeiteinnahme unverändert.
· Gebärmutter:
Bei der täglichen Einnahme von 150 mg Isoflavone über einen Zeitraum von 30 Monaten hinweg, konnte keine krankhafte Gewebeveränderung nachgewiesen werden.
· Brust:
Auch in der Mammografie wurde keine signifikant erhöhte Gewebedichte festgestellt. Zudem gab es auch keinerlei Indizien für erhöhtes Brustkrebsrisiko.
Die Ergebnisse der Studien zeigen somit, dass hochdosierte Isoflavone in den Nahrungsergänzungsmittel auch bei Langzeiteinnahme sicher sind.
(Quelle: EFSA Journal 2015, 13(10), 4246)
Link zum Originalbericht: http://www.efsa.europa.eu/en/efsajournal/pub/4246