Grün, gesund und gut
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Kaffee – braune Bohne, schwarze Brühe, legendärer Geschmack. Aber Kaffee gibt es auch in Grün. Vor allem im orientalischen Raum wird grüner Kaffee als Heilmittel eingesetzt.
Grüner Kaffee mit wertvollen Inhaltsstoffen
Bei grünem Kaffee handelt es sich um die Kaffeesamen vor der Röstung. So bleiben wertvolle Inhaltsstoffe wie Aminosäuren, Antioxidantien, Enzyme, Vitamine und Mineralstoffe erhalten. Mit Kaffee im herkömmlichen Sinn hat grüner Kaffee wenig zu tun – denn seine persönliche Note bekommt Kaffee erst durch die Röstung. Die Farbe ist natürlich anders, Geruch und Geschmack erinnern eher an Heu und Gras. Grüner Kaffee enthält nur etwas weniger Koffein als gerösteter, wirkt daher ähnlich anregend und schmeckt eher wie grüner Tee.
Doch grüner soll tatsächlich gesünder sein als Röstkaffee. Die enthaltene Chlorogensäure hat positive Auswirkungen auf den Blutzuckerspiegel, auf Blutfett- und Leberwerte. In grünem Kaffee stecken 18 Aminosäuren und verschiedene Vitamine. Eine Studie japanischer Wissenschaftler bescheinigt ihm auch Positives in Sachen Blutdruck. Zusätzlich fördert er die Konzentrationsfähigkeit.
Allerdings: Dass grüner Kaffee das Wundermittel gegen Übergewicht – leider oft eine Begleiterscheinung in den Wechseljahren – sein soll, ist eine Mähr. Sämtliche Studien zu diesem Thema sind nicht wirklich aussagekräftig, da zu wenige Probanden teilnahmen.
Egal, grüner Kaffee ist gesund, Sie sollten ihn probieren.