Essen für ein gutes Leben - gute Ernährung ist wichtig im Wechsel!
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Ich bin 44, und meine ersten Wechselanzeichen haben vor drei Jahren gewunken: Ich litt unter Schweißausbrüchen, auch nachts. Es war eine stressige und teilweise emotional belastende Zeit für mich. Doch nach einigen Wochen war der ganze Spuk wieder vorbei. Erst vor kurzem hatte ich wieder ein paar Hitzewallungen, ich konnte sie aber mit Tropfen aus Johanniskraut, Melisse, Weißdorn, Schafgarbe, Salbei und Kamille in den Griff bekommen.
Wiese kann man essen
Mein frühestes Aha-Erlebnis in Sachen Kräuter-Wissen hatte ich als Volksschulkind: Ich hatte mit dem Nachbarskind im Garten gespielt und nebenbei Sauerampfer geknabbert. Sie erzählte ihrer Mutter, dass ich Sachen aus der Wiese esse, worauf die Mutter meinte: Geh! Die Gerit ist doch keine Kuh! Und ich dachte mir: Die weiß ja nicht einmal, dass man Wiese essen kann.
Diese Erkenntnis bestätigt sich in meinen Wildkräuterführungen immer wieder: Viele kennen weder Löwenzahn, noch Spitzwegerich. Für mich hat das etwas Beunruhigendes, die Menschheit vergisst und vergisst. Und es bestärkt mich darin, den Leuten die essbaren Wildpflanzen wieder vertraut zu machen und sie wieder zu Sammlerinnen und Sammlern zu machen.
Essen war schon immer mein Ding
Überhaupt war Essen immer schon mein Ding. Glücklicherweise bin ich heute Ernährungswissenschaftlerin. Ich lese, schreibe und spreche ständig übers Essen! :-) Ernährung, Gesundheit, Wildpflanzen und die Freude am Schreiben, haben mich zu diesem Blog geführt. Hier geht es um den "Klimawechsel", den Wechsel von den mittleren in die späteren Jahre des Frauendaseins. Und mein Zugang ist ein genussvoller – „Essen für ein gutes Leben“ ist die Devise! :D
Beruflich bin ich schreibend und vortragend, korrekturlesend und recherchierend tätig. Auch beratend, wenn jemand das uralte Wissen vom Gesundheitswert bestimmter Pilze für sich nutzen möchte. Oder wenn es darum geht, welches Grünzeug im Garten besser geerntet als gejätet werden sollte, und wie man damit kocht. Wildkräuter und Pilze – das sind meine liebsten Themen.
Was ich euch erzählen möchte:
Ich möchte hier davon erzählen, was mich gerade besonders fasziniert. Welche Öle, Rüben oder Samen mich inspirieren und wie gut sie uns tun können. Warum, welches „Unkraut“ gut schmeckt und wie man es erkennt; ich möchte von medizinisch wirksamen Pilzen berichten, die in Europa jetzt gerade neu entdeckt werden und wunderbar als Prävention für gängige Zivilisationserkrankungen eingesetzt werden können. Und ich freue mich über Fragen und Anregungen!
Bis bald,
Gerit
Dr. Schreibers® Klimawechselbotschafterin
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Es ist gut, eine mündige Patientin zu sein.
Rückblick auf unser Klimawechselbotschafterinnen-Treffen
Bildquelle:
Gerit Fischer